»Waldkunstpfad-Recherche« sucht die Verbindung zwischen dem Naturstandort Wald und der künstlerischen Auseinandersetzung damit. Ein Rundweg von ca. 2 km entsteht ab dem 5.August, der sich vom Böllenfalltor zur Ludwigshöhe erstreckt, vorbei am Goethefelsen und dem Teich. Die nun eintreffenden Künstler gehen auf die Suche nach den Plätzen, die für ihre Kunst am geeignetsten sind, es gibt also keine festgelegten Kunsträume. In der lebendigen Auseinandersetzung mit der Natur und ihren Bedingungen liegt das Spannungsfeld des künstlerischen Ausdrucks.
Insgesamt nehmen an dem Symposium 17 KünstlerInnen aus Schottland, Italien, USA, Korea, Peru und Deutschland teil. Sie gestalten 12 Waldinstallationen und 7 performative Aktionen.
Im Laufe der ersten drei Wochen können die KünstlerInnen, die nach und nach eintreffen, bei ihrer Arbeit beobachtet werden.
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Am Eröffnungswochenende 24. und 25.8.2002 werden die meisten Ergebnisse der »Waldkunstrecherche« präsentiert. Es gibt einen Infostand hinter dem Parkplatz am Polizeipräsidium (an der Klappacherstr.), der an weiteren acht Öffnungstagen Informationen und Lagepläne zu dem Projekt anbietet. Dort starten alle Führungen und weitere Aktionen wie z.B. »Running Commentary« ein Laufevent mit Texten von und mit Michael Peterson.
Im Ludwigshöhturm wird die peruanische Künstlerin Luz Maria Bedoya an allen Öffnungstagen die interaktive Polaroid-Fotoaktion »Blind Tower« durchführen.
Neben den insgesamt 6 Führungen wird es einen Holzworkshop für Kinder und ein Pilzessen geben. Die New Yorker Künstlerin Barbara Rose Haum wird zum Abschluss am 7.9.2002 die Performance »Waldmanuskripte« am Abend des Neumondes auf dem Herrgottsberg aufführen.
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